Presse

 

 "...schon in der "Ondine" zeigt Jarnach einen sehr persönlichen Ausdruck, indem sie bei klanglicher Finesse das Tempo mit Ruhe und Durchdringung ihrer eigenen Sichtweise anpasst...es ist ein faszinierend-sinnliches Spiel, was Jarnach da an den Tag legt, eines das Zuhören lässt-spannend und ungewöhnlich... Bei Bartóks "Im Freien" kommt all das zusammen, was Lucy Jarnachs Spiel ausmacht: kraftvolle Akzente, deutliche Tonsprache, klare Stilistik, gut austarierte Rhythmik und vor allem eine wunderbare Freiheit der Agogik, um den sehr persönlichen Ausdruck mit Spannung zu Gehör zu bringen. Eine überzeugende Debüt-CD... (, die vielleicht aber auch polarisiert.)"

Carsten Dürer, Piano News August 2013

 


 "Das sinnvoll zusammengestellte Programm besticht interpretatorisch gleichermaßen durch musikalische Intelligenz und spieltechnische Perfektion. Lucy Jarnachs Einspielung von Ravels "Gaspard de la nuit" bietet aber keine rhythmischen Übungen oder Klangstudien, sondern macht vor allem Musik: souverän, freischwingend, agil, klangschön und voller Impetus."

 

" ...In "Mit Trommeln und Pfeifen" schärft Jarnach den Klang mechanisch, um dann die "Musettes" tänzerisch-beschwingt, biegsam klingen zu lassen. Den "Klängen der Nacht" gibt sie nicht nur Atmosphäre, sondern verschafft ihnen (den seltsamen Tonfigurationen gewissermaßen) einen imaginären Raum, in den sie hineinzuklingen scheinen."

 

"Die Einspielung der Drei Klavierstücke op. 17 ihres Großvaters Philipp Jarnach mag wie eine Ehrenpflicht wirken, ist es aber nicht! ...Lucy Jarnach intensiviert den Impressionismus ihres Großvaters durch "expressionistisches" Gestalten; oder umgekehrt ausgedrückt: gibt dem musikalischen Expressionismus impressionistisch wirkende Züge. Wer derart überlegen solch ein vertrackt-beziehungsreiches Programm meistert, sollte weitere Herausforderungen suchen."

Giselher Schubert, Fonoforum August 2013

 


"...Die wenigsten haben den fantastischen Charakter des Gaspard de la nuit so packend herausgearbeitet wie Lucy Jarnach. Das ist kein bloß recherchiertes Interpretieren, mit dem die Pianistin auffallen will, das ist eminent pianistische Kunst, die Kunst des ‘In Farbe Klangmalens’, die Kunst der Dynamik-Dramatik. Wer so am Klavier gestalten, wer so suggestiv spielen und den Hörer so in den Bann schlagen kann, der ist ein Ausnahmemusiker. Phänomenal!..."

"...Eine großartige Entdeckung sind außerdem die ‘Drei Klavierstücke’ von Philipp Jarnach (1892-1982), dem Großvater der Pianistin...Bartóks "Im Freien" setzt Lucy Jarnach in hoch dramatischer und packender Form um, macht sie in einer unmittelbaren Verbindung zwischen Klang und Erinnerung auch physisch erfahrbar in all der Energie, die aus Bartok strömt...Und so haben wir es in diesem Parcours von 1908-1926 mit einem starken Programm zu tun, das in starken Interpretationen in seiner ganzen Ausdruckskraft zu einem musikalischen 1A- Erlebnis wird."

Remy Franck, Pizzicato 10.07.2013

 

Mehr unter: http://www.pizzicato.lu/frei-im-freien-und-auch-anderswo/

 

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"...Ravels "Gaspard de la Nuit" klingt unter ihren Fingern nicht nur glanzvoll, sondern auch beunruhigend - da hat Lucy Jarnach wohl die Noten und obendrein noch die literarischen Vorlagen gelesen. Und wie macht sie das nur, dass sie in Bartóks "Im Freien" ganz präzise die Noten wiedergibt und dem Werk dabei die Aura der Freiheit, verleiht, als würde die Landschaft selbst klingen?...(Ihre Debut-CD) scheint im genau richtigen Moment zu kommen. Ein Muss! "

Wiener Zeitung, 08.05.2013

 

Mehr unter: http://www.wienerzeitung.at/themen_channel/musik/cds/klassik_cds/544707_Jarnach-Lucy-Ravel-Jarnach-Bartok.-Im-Freien.html

 

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"Mit Gaspard de la nuit von Ravel kann sich jeder Pianist als Meister seiner Zunft ausweisen, es gilt als eins der schwierigsten der gesamten Literatur. Und das tut sie denn auch, die junge Hamburgerin Lucy Jarnach: souverän, unangestrengt, fein gestaltend - auch bei den übrigen Werken auf dieser CD aus dem Hause Cavi*-music. Den Klavierstücken Opus 17 ihres Urgroßvaters Philipp Jarnach etwa, einem zu Unrecht vergessenen Pianisten und Komponisten – seine Urenkelin Lucy Jarnach leistet mit ihrer ersten CD einen Beitrag dazu, ihn wieder ins Rampenlicht zu holen."

hr2-kultur Der CD-Tipp, 14.05.2013

 

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"Dass die Stücke von der Enkelin des Komponisten interpretiert werden, muss nicht zwingend ein Vorteil sein – einfach deshalb, weil die Distanz fehlen könnte. Doch weit gefehlt: Lucy Jarnachs Interpretation ist keine erstarrt ehrfurchtsvolle Heldenverehrung, sondern eine Annäherung mit Wärme,Virtuosität und auch mit Augenzwinkern. Sie spielt den kecken Drive der Stücke lustvoll aus, beleuchtet aber auch die Weiten dieser Klanglandschaften

en miniature. Die 26-jährige Pianistin kombiniert die Klavierstücke ihres Großvaters mit Ravels „Gaspard de la nuit“ und Bela Bartoks Klavierzyklus „Im Freien“ – eine schöne Wahl, denn in diesem Umfeld merkt man erst, wieviel

französische Noblesse, aber auch wieviel Lust am folkloristischen Spiel in Jarnachs Musik steckt."

Deutschlandradio Kultur, 24.04.2013